Pflege
Im Kreis Wesel werden derzeit folgende Angebote vorgehalten:
- Ambulante Pflegedienste
- Demenzberatung
- Kurzzeitpflegeeinrichtungen
- Neutrale Pflegeberatung
- Palliativversorgung
- Stationäre Pflegeeinrichtungen
- Tagespflegeeinrichtungen
- Wohnberatung
Kommunale Pflegeberatung
Trägerunabhängige Pflegeberatung der Städte und Gemeinden
Neutrale und unabhängige Beratung zu allen Fragen zum Thema Pflege.
Die Ungewissheit über die Zukunft ist im Fall einer Pflegebedürftigkeit oft die schlimmste Belastung für Betroffene und Angehörige. Sowohl die Pflegebedürftigen selbst als auch deren Angehörige stehen plötzlich vor einer Vielzahl von Fragen:
- Wer hilft uns jetzt?
- Wie können wir das schaffen?
- Wie können wir das finanzieren?
Die Pflegeberatung im Kreis Wesel vermittelt Ihnen das Wissen, das Sie benötigen, um richtige Entscheidungen treffen zu können. Sprechen Sie mit uns zu allen Fragen rund um das Thema Pflege. Wir sind gern für Sie da.
Demenzwegweiser
Der aktualisierte Demenzwegweiser für den Kreis Wesel repräsentiert erneut das vielfältige Beratungs- und Versorgungsangebot für Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, ihre Angehörigen und schließlich auch alle, die als professionelle Helfer mit dieser Erkrankung konfrontiert sind. Der Kreis Wesel empfiehlt, im Interesse des erkrankten Menschen und im Rahmen der Selbstfürsorge, mit den eigenen Kräften verantwortungsvoll umzugehen und sich frühzeitig an die Demenzberatungsstellen zu wenden.
Beratung bei Demenz
Rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Demenzerkrankung. Statistisch betrachtet leben derzeit allein im Kreis Wesel rund dreizehntausend Menschen mit Demenz. Die Demenz tritt besonders in höherem Alter auf, aber auch Personen unter 60 Jahren können daran erkranken. Die Alzheimer-Demenz gilt als die häufigste Demenzform. Den Erkrankten fällt es z. B. zunehmend schwerer, sich zu erinnern oder sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Der Alltag stellt die Betroffenen vor immer größere Herausforderungen und sie sind mit fortschreitender Erkrankung schon bald vollständig auf fremde Hilfe und Unterstützung angewiesen.
Bei Demenz spricht man von einer Familienkrankheit, da durchschnittlich vier Angehörige von der Erkrankung eines Familienmitglieds betroffen sind und Ehepartner, Kinder und die Familie oft nicht weniger unter der Krankheit leiden als die unmittelbar Betroffenen selbst. Etwa zwei Drittel der Betroffenen werden von ihren Angehörigen betreut und gepflegt - häufig rund um die Uhr.
Runder Tisch Ältere Menschen
Seit Bestehen haben sich die Mitglieder des RTÄM mit folgenden Themen schwerpunktmäßig befasst:
Überregionale Kampagne "Gesunder Niederrhein gegen den Schlaganfall"
Fortentwicklung der trägerunabhängigen Pflegeberatung und Einführung des kreisweiten Fall-Managements in der häuslichen Pflege gemäß dem Grundsatz "Ambulant vor Stationär"
Wohnraumförderung
Häusliche Hilfen / Pflegekräfte aus Osteuropa
Folgende Themen wurden angestoßen und werden zukünftig von den Mitgliedern beraten:
Palliativversorgung im Kreis Wesel
(Fach)-Ärztemangel
Entlassmanagement / Patientenüberleitung
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)