Verstärkung für die Einsatznachsorge im Kreis Wesel

Im April erhielten 28 neue Mitglieder des Einsatznachsorgeteams des Kreises Wesel (psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) ihre Dienstausweise und Abschlussurkunden nach der Ausbildung zum PSU-Helfer (psychosoziale Unterstützung) im Feuerwehrgerätehaus Hamminkeln. 

Mittlerweile besteht die Einheit aus rund 70 Mitgliedern, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Die Einsatznachsorge gibt es im Kreis Wesel bereits seit 20 Jahren und gehört heute zum präventiven Gesundheits- und Präventionsmanagement der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Im Kreis Wesel besteht sie aus einem breiten Spektrum an Mitarbeitenden. Sie kommen aus verschiedenen Bereichen, um bei Bedarf ein möglichst weites inhaltliches Feld abdecken und möglichst erfolgreich sein zu können.

„Mit den neuen Mitgliedern gewinnen wir eine beeindruckende Verstärkung für unsere Regieeinheit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Bodo Witzler, Koordinator im Bereich Gefahrenabwehr. 

In der zusätzlichen Qualifizierung lernten erfahrene Feuerwehrleute und Mitarbeitende der Rettungsdienste und Hilfsorganisationen die Vorteile von zeitnahen und effektiven Entlastungsgesprächen für Einsatzkräfte kennen. Außerdem erfuhren sie, wann und wie sie die Gespräche erfolgreich führen können. In diesem Zusammenhang beschäftigten sie überwiegend mit Themen wie Stress und Stressreaktionen im Einsatz und thematisierten verschiedene Coping-und Verarbeitungsstrategien. 

Die als Regieeinheit aufgestellte Einsatznachsorgegruppe des Kreises besteht seit 2021. Die Kreisleitstelle, Einsatzleitungen der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen und jede Einsatzkraft kann sie während und nach besonderen Einsatzsituationen anfordern, um psychosoziale Unterstützung zu erhalten. Jede Einsatzkraft hat ein Recht auf diese Unterstützung.

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